Der Zeckenbiss an sich ist in der Regel nicht so schlimm, aber die dabei übertragenen Krankheiten, hier ist beim Hund an erster Stelle die Borreliose zu nennen, können sehr gefährlich für das Tier werden. Nicht zuletzt der Klimawandel trägt dazu bei, das weitere Krankheiten und andere Zeckenarten sich von Süden her kommend bei uns breit machen.
Zum Schutz vor Zeckenbissen werden auf dem Markt eine Menge verschiedenster Produkte angeboten. Am gängigsten sind spot on Präparate die im Nacken und am Rücken des Tieres aufgetragen werden. Auch Halsbänder können eine gut Wirkung zeigen. Seit einigen Jahren sind, in der Regel, gut verträgliche Tabletten für den Hund, die bis zu 3 Monate effektiven Schutz bieten, erhältlich.
Bei all diesen Mitteln sollte man darauf achten, das auch Angaben über die Inhaltsstoffe auf den Packungen gemacht werden. Bei rezeptpflichtigen Antiparasitika, die sie in der Tierarztpraxis oder auf Rezept in der Apotheke bekommen, können sie sicher sein, das diese von unabhängiger Stelle auf Wirkung und Verträglichkeit geprüft sind, was bei den frei verkäuflichen Mitteln oft nicht der Fall ist.
Ihren Hund können sie zusätzlich zur Zeckenpropylaxe gegen Borreliose impfen lassen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Reisen mit Tieren
Urlaubszeit- Reisezeit, für Haustierhalter stellt sich dann oft die Frage, wohin mit dem kleinen Liebling.
Für die die ihr Tier nicht zu Hause lassen möchten, aus welchen Gründen auch immer, kommt dann nur der gemeinsame Urlaub in Betracht. Vor allem Hunde sind da die häufigsten Reisebegleiter. Hier gilt es dann, je nach Reiseziel, einige wichtige Punkte zu beachten.
Im Fahrzeug sollte das Tier sicher angegurtet oder noch besser in einer sicheren Box transportiert werden.
Die meisten Hunde sind froh dabei zu sein und machen wenig Probleme bei der Fahrt, aber leider gibt es auch immer wieder Hunde mit Reiseübelkeit und Reiseangst. Diese Beschwerden können oft durch Training erfolgreich reduziert werden, sollte dies nicht ausreichen gibt es sowohl gegen die Übelkeit als auch gegen die Angstzustände Medikamente die die Reise in vielen Fällen erträglich machen.
Trink-, Fress- und Gassipausen sollten auf längeren Strecken genauso selbstverständlich sein wie das Tier, bei hohen Aussentemperaturen, nicht im geparkten Auto zu lassen.
Bei Reisen ins EU-Ausland muss ein gültiger EU-Heimtierausweis mit einer aktuellen Tollwutimpfung mitgeführt werden, dieser wird auch für die Rückreise gebraucht.
Sollte das Reiseziel südlich der Alpen liegen ist es sehr wichtig am Hund eine Zecken- und Fliegenpropylaxe mit einer sicheren Repellentwirkung durchzuführen. Nur so haben Sie einen bestmöglichen Schutz vor der Übertragung der vielen, gefürchteten Mittelmeerkrankheiten. Die bei uns häufig üblichen Zeckentabletten reichen da leider nicht aus.
Wenn Sie hierzu Fragen haben helfen wir Ihnen gern weiter.